FAQ

Häufig gestellte Fragen

Unsere FAQs beantworten die häufigsten Fragen rund um Magen- und Darmspiegelungen, von der Vorbereitung und Medikamenteneinnahme über den Ablauf der Untersuchung bis hin zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse.

Magen- und/oder Darmspiegelung​

Nein. Sie erhalten während der Untersuchung jedoch ein kurz wirksames Schlafmittel (Propofol) und spüren während der Untersuchung nichts, sind aber danach sehr schnell wieder wach.

Grundsätzlich ist dies möglich. Da eine Magen- oder Darmspiegelung ohne Schlafmittel jedoch unangenehm sein kann, raten wir davon ab.

Grundsätzlich ja. Älteren Menschen empfehlen wir jedoch, sich von einer Begleitperson abholen zu lassen.

Bis zu 24 Stunden nach der Untersuchung dürfen Sie aus rechtlichen Gründen keine Tätigkeiten ausführen, mit welchen Sie sich oder andere gefährden könnten (dies gilt sowohl für das Lenken von Fahrzeugen als auch für alle anderen Freizeitaktivitäten/Training). Ferner sollen Sie in dieser Zeit keine wichtigen Verträge unterzeichnen. Ansonsten dürfen Sie jedoch allen Aktivitäten nachgehen.

Die offensichtlichen Befunde werden mit Ihnen unmittelbar nach der Untersuchung besprochen. Gelegentlich werden während der Untersuchung Proben entnommen, welche in einem externen Institut (Pathologie) untersucht werden. Diese Resultate treffen in der Regel einige Tage später ein und werden dem Untersuchungsbericht beigefügt.

Gerne stellen wir Ihnen auf Verlangen ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis für den Untersuchungstag aus.

Ja, am Folgetag bestehen keine Einschränkungen mehr.

Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse

Die Grundversicherung bezahlt bei Personen von 50 bis 69 Jahren alle 10 Jahre eine Darmspiegelung im Sinne der Darmkrebsvorsorge. Bei Vorliegen von Beschwerden oder nach Entfernung von Darmpolypen (Nachsorge) werden die Kosten der Darmspiegelung unabhängig vom Alter ebenfalls von der Grundversicherung übernommen. Bei sämtlichen Untersuchungen gehen der Selbstbehalt und die Franchise zulasten des Versicherten. Ob allenfalls Ihre Zusatzversicherung Leistungen übernimmt, bitten wir Sie direkt mit Ihrer Krankenversicherung abzuklären.

Darmentleerung (Vorbereitung zur Darmspiegelung)

Dies wird nicht empfohlen, da während der Vorbereitung immer wieder die Toilette aufgesucht werden muss.

In der Regel innerhalb von 1 – 3 Stunden. In Einzelfällen kann die Wirkung auch erst deutlich später einsetzen.

Ja, dies ist wichtig zur vollständigen Entleerung des Darms. Die Qualität der Darmspiegelung hängt direkt von der Darmvorbereitung ab.

Nehmen Sie z.B. ein Motilium lingual oder Paspertin und warten Sie 20 – 30 Minuten, bevor Sie den Rest des Abführmittels trinken. Ein Rezept kann bei uns jederzeit verlangt werden.

Nein, das kann vorkommen. Versuchen Sie viel Flüssigkeit zu trinken, idealerweise warme Bouillon oder Tee. Wenn vor allem klare Flüssigkeit erbrochen wird, bleibt die gewünschte Wirkung des Abführmittels weitgehend bestehen.

Sie können die Verträglichkeit der Abführlösung verbessern, indem Sie es schluckweise einnehmen und sich Zeit lassen. Zudem hilft es, die angerührte Lösung kalt und direkt aus dem Kühlschrank sowie mit einem Strohhalm zu trinken. Sie können den Geschmack auch durch Zugabe von Sirup oder Zitronensaft verbessern.

Ja, es gibt aus medizinischer Sicht nichts Spezielles zu beachten.

Ja, nach der Untersuchung dürfen Sie grundsätzlich alles essen. Unmittelbar nach der Untersuchung empfehlen wir jedoch eher eine Kohlenhydratreiche und Faserarme erste Mahlzeit (eher keine Rohkost oder Birchermüesli).

Ja, in der Regel stoppt der Durchfall unmittelbar nach der erfolgten Darmspiegelung.

Nein, die Darmflora erholt sich sehr rasch wieder. Besondere unterstützende Massnahmen oder Medikamente (insbesondere Probiotika) sind nicht erforderlich.

Untersuchung und Medikamente

Nein, für gewisse Untersuchungen sollen einige Medikamente sogar gezielt pausiert werden. Dies entnehmen Sie bitte der separaten Anweisung, welche Sie im Hinblick auf die Untersuchung erhalten haben. Ohne spezifische Anweisung empfiehlt es sich grundsätzlich, die Medikamente erst nach der Untersuchung einzunehmen, da sie sonst möglicherweise ausgespült werden oder nicht wie gewohnt wirken können. Bei Unklarheiten oder essenziellen Medikamenten fragen Sie bitte Ihren Hausarzt oder uns bezüglich der Einnahme rund um die Untersuchung.

Bei insulinpflichtigem Diabetes sollten Sie darauf achten, dass eher ein «höherer» Zuckerwert (bis 8 mmol/l) angestrebt wird. Vereinbaren Sie wenn möglich einen Termin am Vormittag. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an uns.

Grundsätzlich sollten am Untersuchungstag keine Diabetesmedikamente (Tabletten) mehr eingenommen werden. Bezüglich der korrekten Insulingabe am Abend vor der Untersuchung sowie am Untersuchungstag bitten wir Sie um eine Kontaktaufnahme mit Ihrem Hausarzt oder Diabetologen.

Clopidogrel (z.B. Plavix) oder ASS (z.B. Aspirin cardio) als Einzeltherapie können grundsätzlich eingenommen werden. Bei der Kombinationstherapie von ASS und Clopidogrel sowie allen anderen Medikamenten für die Blutverdünnung (z.B. Marcoumar, Xarelto, Eliquis, Lixiana, Pradaxa usw.) muss mit dem Hausarzt oder uns Rücksprache gehalten werden.

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Service

Medikamentenbestellung

Patientinnen und Patienten, welche bei uns in Behandlung sind, haben hier die Möglichkeit, ihre Medikamente zur Abholung vorzubestellen oder die Zustellung eines neuen Rezepts anzufordern.

Wissen & Hilfe

Hilfreiche Ressourcen, Tipps und Links für Betroffene

Hier finden Sie wertvolle Ressourcen und hilfreiche Informationen, die Ihnen auf Ihrem Gesundheitsweg zur Seite stehen. Wir haben für Sie sorgfältig ausgewählte Links und Artikel zusammengestellt, um Ihnen bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Crohn Colitis Schweiz
Initiative zur Selbsthilfe von Patienten für Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung (CED). Bietet eine Plattform für weitere Informationen sowie Austausch mit anderen Betroffenen.

Selbstbestimmtes Leben mit Morbus Crohn 
oder Colitis ulcerosa
Basisinformationen zur Erkrankung, Untersuchungsmethoden, Therapieoptionen sowie Sport und Ernährung.

Podcast «BUUCHgfühl»
Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten sowie Expertinnen und Experten besprechen alles rund um chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED).

Vereinigung eosinophile Ösohpagitis Schweiz
Erläutert das Krankheitsbild der eosinophilen Ösophagitis, organisiert regelmässig Informationsveranstaltungen und bieten eine Vielzahl von Ressourcen auf ihrer Webseite an.

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